WINTERSALON 03
Sylvie Proidl
Ingrid Süschetz
Gabriella Trummer
20.-23. November 2003
Atelier Sylvie Proidl
Schottenfeldgasse 76/2
A-1070 Wien
Traditionell zum Novemberende fand auch heuer wieder ein WINTERSALON 03 statt
und wieder waren es drei Künstlerinnen, die ihre Arbeiten vom 20.-23.11. 03
präsentierten. Ingrid Süschetz, Malerin aus Niederösterreich, Gabriella
Trummer, Keramikerin aus dem Burgenland und Hausherrin Sylvie Proidl,
bildende Künstlerin aus Wien, haben sich für die Ausstellung zusammengetan
und zeigten die unterschiedlichsten Ansätze zum Thema Heiße Liebe. Sentiment
und Leidenschaft für die graue und kalte Zeit sollte transportiert und
visualisiert werden.
Frau Bezirksvorsteherstellvertreterin Madeleine Reiser sprach zur
Ausstellung und über kulturpolitische Themen des Bezirkes Neubau.
Als musikalische Performance spielte Jovica Djordjevic Tangos auf dem
Akkordeon und unterstrich den Aspekt dieses Abends so mit Musik.
Sylvie Proidl zeigte diesmal Bilder, die sich außerhalb ihres Hauptthemas
Regenwald befinden und sich mit Figurativem aus dem Oberbegriff Wallpaper
für Frauen umschreiben lässt. Inspiriert vom Statement des MoMA "5% der
Bilder im Museum sind von Frauen gemalt, aber 85% der Nackten sind weiblich."
Nach einer Recherche stellte die Künstlerin fest, dass frauencompatible
Pin-ups praktisch nicht existieren.
Ingrid Süschetz beschäftigte sich in ihren Bildern mit den unterschiedlichsten
Dimensionen von Licht. Die Kraft, die Vielfalt und Faszination des Lichts
wurde mit enormer Dynamik aufs Papier, auf die Leinwand und auf die
Hartfaserplatte gebracht. Die Künstlerin gestaltete ihre Bilder oft in
Dreiecksformaten -was nicht immer ganz einfach ist - aber die Wirkung
ist umso größer.
Gabriella Trummer sagt:" Es war die junge Liebe, die mich als 20 Jährige
so stark machte, meinen Weg als freischaffende Keramikerin zu gehen. Und
es ist die gleiche Liebe in meinem Herzen, die mich heute noch inspiriert.
In meinen Werken versuche ich die Ausgewogenheit, zwischen Halten und
Loslassen und zwischen Möglichem und Unmöglichem zu erreichen."
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